Schröpfen und Schröpfkopfmassage
Diese Therapiemethode ist seit tausenden von Jahren bekannt. Mit Hilfe von Schröpfköpfen, die sich auf der Haut festsaugen, werden Hämatome erzeugt. Die bewährten Schröpfstellen sollen über den Reflexweg von der Haut zu den inneren Organen folgende Wirkungen entfalten: Regulation, die Steigerung der Abwehrkräfte sowie eine beschleunigte Wundheilung. Man unterscheidet zwischen der Segmenttherapie und der Umstimmungs-therapie. Bei der Segmenttherapie werden die Schröpfköpfe auf bestimmte Hautzonen (Haed’sche Zonen) aufgebracht, welche eine direkte Wirkung auf ein entsprechendes Organ haben.
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Im zweiten Fall nutzt man die Hämatombildung, um im Immunsystem und im ganzen Körper eine Umstimmung zu bewirken. Dieser Reiz soll die örtlichen und die allgemeinen körpereigenen Heilkräfte aktivieren und einen entzündungshemmenden und durchblutungsfördernden Effekt haben. Regulationsblockaden sollen ausgeschaltet werden.
Neben dem unblutigen gibt es auch das blutige Schröpfen. Hier wird die Haut vor dem Aufsetzen des Schröpfglases mit dem sogenannten „Schröpfschnepper“ angeritzt. Diese Variante soll eine ableitende und umstimmende Wirkung auf den Organismus haben.
Schröpfkopfmassage
Bei einer Schröpfkopfmassage wird das entsprechende zu behandelnde Gebiet mit hochwertigem Öl massiert. Schröpfgläser, die einen Unterdruck erzeugen, werden dabei über die Haut gezogen.
Diese Massage soll die Durchblutung im entsprechenden Gebiet erhöhen, wodurch der Fluss der Gewebsflüssigkeit (Lymphe) angeregt wird. Somit sollen Stoffwechselschlacken gelöst und vom Körper eingelagerte Schadstoffe aus-geleitet werden. Diese Behandlung wird oft als sehr angenehm empfunden.
Ich kombiniere diese Massage gern mit anderen Therapien. Zum Beispiel kann man die Schröpfgläser entlang der Meridiane bewegen, so dass auch hier der Energiefluss angeregt werden kann und Stauungen im energetischen System beseitigt werden. Nun kann der Körper seine Selbstheilungskräfte wieder aktivieren, um auch den Energiefluss wieder normalisieren zu können.
Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.